Ordnung und Unordnung
Die rechte Hemisphere mag Singen, Stille und Unordnung. Die linke Hemisphere mag Ordnung, System, Struktur. Etwas zu ordnen heißt, etwas in eine begründete Reihenfolge zu bringen. Zuordnen, einordnen, überordnen, unterordnen, vorordnen, nachordnen, anordnen. Aber was unterscheidet beiordnen vom ganz allgemeinen ordnen?
Ich persönlich bin ein Ordnungsfanatiker. Mein Sohn (8 Jahre) hingegen scheint für Ordnung überhaupt nichts übrig zu haben. Das zeigt sich in seinem Zimmer und in seinem Schulranzen. Neulich allerdings hat er plötzlich morgens um sieben Uhr seine CD-Sammlung geordnet - nach dem ABC (was gerade Thema in der Schule war). Und mir geht meine Ordnungsliebe manchmal selbst auf den Geist. Ein Wettstreit der Hemispheren? Eine Frage des Alters? Oder der Veranlagung? Oder des Verständnisses? Ordnen kann man nur das, was man vollständig verstanden hat. Und nur über das, was man im Kopf geordnet hat, kann man sich klar ausdrücken. Deswegen klappt der Trick so gut, wenn man etwas selbst nicht ganz verstanden hat, dies jemand anders zu erklären. Dazu muss man es ordnen und versteht es dann meist selbst auch viel besser. Mir fällt dazu eine Sache ein, die Prof. Jongebloed in einem Pädagogikseminer erzählt hat: Seine Tochter bekam in der Oberstufe Schwierigkeiten in Englisch und bat ihren Vater um Geld für Nachhilfestunden. Er forderte sie stattdessen auf, jüngeren Schülern selbst Nachhilfe zu geben. Nach seiner Erzählung hatte diese Methode durchschlagenden Erfolg! Eine gewiefte Idee, finde ich, und lukrativ dazu.
Ich persönlich bin ein Ordnungsfanatiker. Mein Sohn (8 Jahre) hingegen scheint für Ordnung überhaupt nichts übrig zu haben. Das zeigt sich in seinem Zimmer und in seinem Schulranzen. Neulich allerdings hat er plötzlich morgens um sieben Uhr seine CD-Sammlung geordnet - nach dem ABC (was gerade Thema in der Schule war). Und mir geht meine Ordnungsliebe manchmal selbst auf den Geist. Ein Wettstreit der Hemispheren? Eine Frage des Alters? Oder der Veranlagung? Oder des Verständnisses? Ordnen kann man nur das, was man vollständig verstanden hat. Und nur über das, was man im Kopf geordnet hat, kann man sich klar ausdrücken. Deswegen klappt der Trick so gut, wenn man etwas selbst nicht ganz verstanden hat, dies jemand anders zu erklären. Dazu muss man es ordnen und versteht es dann meist selbst auch viel besser. Mir fällt dazu eine Sache ein, die Prof. Jongebloed in einem Pädagogikseminer erzählt hat: Seine Tochter bekam in der Oberstufe Schwierigkeiten in Englisch und bat ihren Vater um Geld für Nachhilfestunden. Er forderte sie stattdessen auf, jüngeren Schülern selbst Nachhilfe zu geben. Nach seiner Erzählung hatte diese Methode durchschlagenden Erfolg! Eine gewiefte Idee, finde ich, und lukrativ dazu.
MonicaL - 29. Nov, 21:32